FW 187 A-0 "Falke" in 1/72

  • Nabend zusammen,

    in meinem bevorzugten Modellbau Forum "Modellbaugilde" startet dieser Tage eine Groupbuild. Thema ist alles was mehr als einen Motor hat.

    Mein Auswahl des Modells ist die Focke Wulf 187 A-0 "Falke" in 1/72 von Special Hobby. Dieser Vogel ist meine Favorisierte Maschine der deutschen Luftwaffe während des zweiten Weltkriegs. Leider gibt es bis heute nur zwei Bausätze un die auch nur in 1/72 von Special Hobby und Karo Ass.


    Hier eine wenig Infos zur Falke:

    Sie wurde Anfang 1936 als einsitziges Jagdflugzeug für Geschwindigkeiten über 500 km/h projektiert. Der Erstflug des Prototyps Fw 187 V1 (Kennzeichen D–AXAK) fand am 10. April 1937 statt, wobei trotz der leistungsschwächeren Triebwerke vom Typ Junkers Jumo 210 D (vorgesehen waren Motoren von Daimler-Benz) eine Höchstgeschwindigkeit von 520 km/h erreicht wurde. Obwohl die Fw 187 damit 60 km/h schneller als die Bf 109 B-2 war, konnte sie sich beim Reichsluftfahrtministerium (RLM) nicht durchsetzen, da man dort zwei Motoren für einen einsitzigen Jäger als Verschwendung ansah.
    Das Technische Amt des RLM schrieb etwas später einen schweren Jäger mit drei Mann Besatzung und zwei Motoren in der neugeschaffenen Gattung des „Zerstörers“ aus, der mit Maschinengewehren und Bomben ausgerüstet werden sollte.
    Der dritte Prototyp wurde daraufhin angepasst – jedoch nicht exakt nach den RLM-Spezifikationen, was die Mitbewerber Bayerische Flugzeugwerke (ab 1938 Messerschmitt AG) und die Henschel Flugzeug-Werke ebenfalls nicht taten. Der letzte Prototyp Fw 187 V6 erhielt die nun lieferbaren DB 600A-Triebwerke mit je 772 kW (1.050 PS) und erreichte damit während der Erprobung im Frühjahr 1939 eine Höchstgeschwindigkeit von 635 km/h in Bodennähe.
    Trotz dieser Leistung und einer überdurchschnittlichen Manövrierfähigkeit wurde vom RLM nur ein Auftrag über drei Vorserienmaschinen Fw 187 A-0 erteilt, da man sich schon für das Konkurrenzmuster Messerschmitt Bf 110 entschieden hatte. 1940 fertiggestellt, flogen die Maschinen mit Testpiloten bemannt bei der Bremer Industrie-Schutzstaffel als eine Art „private Luftverteidigung“ für das Focke-Wulf-Werk und erzielten mehrere Abschüsse.
    Im Winter 1940/41 wurden sie inoffiziell der Luftwaffe übergeben und in Norwegen stationiert, wo sie bald der Bf 110 vorgezogen wurden. Als Göring davon Kenntnis erhielt, mussten die Maschinen an das Werk zurückgegeben werden.
    Die aus diesem Typ gewonnenen Erfahrungen wurden bei der Entwicklung der Focke-Wulf Ta 154 genutzt.
    Das Flugzeug war in Ganzmetallbauweise ausgeführt, sämtliche Flächen waren freitragend. Das luftgefederte Hauptfahrwerk war komplett, das Spornrad zu zwei Dritteln einziehbar. Im eingezogenen Zustand diente es so als Notsporn.


    Hier der Bausatz

    fw187_a0_001e7jsi.jpg


    Und die passende Lektüre zum Bausatz

    fw187_a0_002wlkbz.jpg


    Gleich geht es weiter.....

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  • Nabend,

    da wollte ich gerade voller Elan loslegen und das Cockpit bauen. Also den Bausatz ausgepackt und die Anleitung studiert.

    Da war ich erst einmal positiv überrascht von den Äzteilen die zum Bausatz gehören.

    fw187_a0_00409kef.jpg


    Dazu sieht die Bauanleitung so aus.

    fw187_a0_018rckvw.jpg


    Als nächstes habe ich dann meine Lektüre in die Hand genommen und wollte Details vergleichen und was soll ich sagen.....oh,oh!

    So sah das Cockpit der Falke dann Anfang 1938 aus.

    fw187_a0_019fzkyu.jpg


    Und wo ist der Fehler?........richtig, wie bei der BF-110 saß der Funker gegen die Flugrichtung und hinter ihm kam dann die Funkanlage.

    fw187_a0_020jgk5r.jpg


    Also doch nicht einfach out of the Box, es muß umgebaut werden. Also erst mal planen und dann geht es die Tage wirklich los...

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  • Also heute das Buch über die FW187 studiert........

    Es gab die Vorserienmaschinen V1-V3 die als Einsitzer gebaut wurden.

    Dann kommt die V4 die erst als Einsitzer geplant war aber für den Zerstörereinsatz fertiggestellt wurde. Hier saßen Pilot und Funker in Flugrichtung. Diese Maschine war dann auch die erste FW187 der A0 Serie. Diese ist allerdings im Februar 1939 mit brennenden Motor notgelandet und wurde nicht wieder aufgebaut (Werksnummer: 1966, Kennung: D-ORHP).

    Es gab aber weitere fünf Fw187 der A0 Serie (Werknummer: 1967, 1968,1969,1974 und 1975) diese wurden mit dem Funkersitz entgegen der Flugrichtung gebaut. Auch die spätere FW-187 mit der Kennung weiße 7 war darunter, diese möchte ich bauen.

    Der Bausatz hat folgende Decals im Angebot
    1. D-ORHP
    2. weiße 1
    3. weiße 7

    Also werde ich wohl doch das Cockpit rudimentär umbauen.

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